Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.
In Neuenhaus hat es mehrere jüdische Familien gegeben, die seit Jahrzehnten hier ansässig waren; zu Beginn der NS-Zeit waren es sieben Familien. Die Synagoge wurde in der Pogromnacht 1938 zerstört. Aufgrund der engen Bebauung in dieser Straße wurde sie nicht abgebrannt, sondern abgebrochen.
Als erster dokumentierter jüdischer Bewohner von Neuenhaus erhielt Moses Salomon 1685 das Recht, sich hier niederzulassen. Bald danach muss auch der jüdische Friedhof angelegt worden sein, der bis heute im Wittenkamp besteht.
Die Synagoge wurde etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts in der Klinkhamerstraße erbaut. Zu dieser Gemeinde gehörten außer den jüdischen Familien von Neuenhaus auch die von Veldhausen, Uelsen und Emlichheim.
Am 29. Juli 1942 wurden die letzten neun jüdischen Mitbürger deportiert. Einige waren schon im Dezember 1941 abgeholt worden, andere in die Niederlande geflohen. Aber auch sie entgingen - bis auf wenige Ausnahmen - ihrem Schicksal nicht.
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.